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Es werden Posts vom Mai, 2014 angezeigt.

Ligurische Küste

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Die Fähre hat nach 22 Stunden Genua erreicht. Wir sind gut ausgeschlafen und nach problemloser Einreise sind wir kurz darauf auch schon bei Fausto auf dem Zeltplatz. Wir genehmigen uns noch einen kleinen Imbiss und nächtigen wieder in der Rezeption des Campingplatzes. Am Morgen verstauen wir die DR und die AT in Torstens Transporter. Die beiden machen sich auf den Weg in die Heimat. Jungs, wenn ihr das lest, seid ihr hoffentlich gut daheim angekommen. War ne geile Tour. Freunde, wir sehen uns in einer Woche wieder... Ich mach mich nun alleine auf Tour. Mein Ziel heute: La Spezia an der ligurischen Küste. Bis dorthin schlängelt sich eine beeindruckende Küstenstraße. Wie an eine Kette gereiht, geben sich alte Badeorte gleich hinter Genua die Hand. Es geht zwar langsam voran, aber die Ausblicke aufs Meer sind die Entschädigung dafür. Das Wetter ist herrlich, Kurve reiht sich an Kurve. Ein Highlight an dieser Küste sind ganz sicher die kilometerlangen einspurigen Tunnel bei Manogli

Cap Bon

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Wir waren ganz artig und sind früh ins Bett. Gut ausgeschlafen satteln wir schon vor dem Frühstück auf und holen unsere große Runde über Cap Bon nach. Schon vor weiten kann man die Festung von Kilbia sehen. Sie thront über dem Hafen der Stadt auf einem Hügel. Die Außenmauern sind sehr gut erhalten, wir machen einen Rundgang auf ihnen entlang. Von hier aus ist bei gutem Wetter Sizilien zu sehen. Wohlgemerkt bei gutem Wetter. Aber wir drei und gutes Wetter? Pfffft... ;-) Es ist zwar recht heiß, aber etwas bedeckt. Außerdem ist es recht diesig und wir sehen Sizilien natürlich nicht... Weiter geht's ans Cap. Dort erwartet uns komplett anderes Wetter. Ein mächtiger Wind bläst hier oben, wir können uns kaum auf den Motorrädern halten. Man kann leider nicht bis zum Leuchtturm vorfahren, an einer Militärstation endet die Straße. Nach einen kurzen Plausch mit den Soldaten drehen wir um und schauen uns gleich um die Ecke die römischen Grotten an. Schon für Karthago und später für El

Nabeul

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Wir machen beizeiten Frühstück und genießen das endlich gute Wetter. Nachdem wir uns von den freundlichen Betreibern der Residenz El Kahena verabschiedet haben, nehmen wir uns ein bisschen Kultur vor. Wir besichtigen das römische Theater in El Jem. Dieses Jahr auch von innen ;-) Ein mächtiges Bauwerk. Mit einem Abstecher ans Meer fahren wir teilweise Autobahn Richtung Hammamet. Unser Ziel ist ein kleines Hotel mit Campingplatz in Nabeul. Mit Bierlizenz. Es gibt die typischen dicken Bohnen dazu und später am Abend gegrillte Sardinen. Den selbstgebrannten Feigenschnaps mussten wir auch probieren... Mannmannmann, eigentlich wollten wir morgen doch das Cap Bon umrunden... Daraus ist nix geworden ;-) Wir gammeln ein wenig am menschenleeren Strand rum und schlendern in die Medina von Nabeul. In einem kleinen Restaurant probieren wir typisches tunesisches Fast Food, Brick. In dünnen Teig ausgebackenes Ei, Kartoffeln und anderes Gedöns. Lecker. Die Medina von Hammamet steht eigentlich

Gen Norden

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Schon früh am Morgen erwacht die Stadt. Der Markt hinter dem Hotel ist ruckzuck aufgebaut. Gewürze, Töpferwaren und allerhand Krimskrams gibt es hier. Wir schlendern ein bisschen rum, machen Frühstück und holen die Moppeds aus dem Klamottenladen. Aufsitzen und ab Richtung Norden. Der Wind ist immernoch heftig. Im Osten ist deutlich der Sand in der Luft zu sehen. Um die Mittagszeit kommt der große Hunger. Zum Glück gibt es hier an der bedeutenden Hauptroute Nr.1 allerhand kleine Restaurants, in denen die landestypischen, gegrillten Schafe aufgetischt werden. Wir können nicht widerstehen und langen ordentlich zu. Sicherlich nicht jedermanns Sache was die Hygiene angeht, aber lecker ist's allemal. Vorbei an Gabes verlassen wir das Wüstengebiet und fahren zügig bis zu unserem Tagesziel. Ein kleines Hotel direkt am Meer bei El Jem. Hier weht eine ordentliche Brise. Was ist bloß mit dem Wetter los... Irgendwie haben wir Pech, zuerst der Sandsturm in der Sahara, dann Regen im Daha

Tataouine

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Die Nacht war stürmisch, aber wir haben gut und lange gemoselt. Am Morgen sind all unsere Sachen völlig versandet. Wir machen Frühstück und beladen die Moppeds. Getankt wird noch an einer vielen kleinen Fasstankstellen außerhalb der Oase. Wieder voll in Schräglage nehmen wir Kurs auf Matmata. Die Landschaft ist traumhaft hier oben im Gebirge. Wir legen zahlreiche Fotopausen ein und machen Mittag in der Höhlenstadt. Nach dem Besuch im letzten Jahr können wir uns einen Guide sparen und tippeln zwischen den Höhlenwohnungen umher. Das Hotel Sidi Dris, ehemals Star Wars Kulisse, wird gerade renoviert, deshalb sparen wir uns auch hier einen Besuch. Mehrer Busse mit Kindern aus Hammamet sind hier im Süden des Landes und bevölkern gerade den kleinen Ort. Den Kleinen scheint's zu gefallen, jedenfalls sind alle sehr ausgelassen und lachen. Sie dürfen alle mal Kamelreiten, sicherlich für sie auch ein Erlebnis. Jetzt fängt es an richtig zu regnen. Schieße. Leider vermiest uns das Wetter di

Ksar Ghilane

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Was ist hier los? Wir erwachen und es regnet. Naja, nicht sehr, aber immerhin. Auch der Wind nimmt zu. Wir kochen Kaffee, packen die Zelte wieder ein und verabschieden uns von den Betreibern des Platzes. In voller Schräglage meistern wir den Weg über die Pipelinestrasse nach Ksar Ghilane. Ein Gemisch aus Sturm und Sand bitzelt uns im Gesicht. Die Oase ist vor lauter Sandsturm kaum auszumachen. Wir eiern durch den losen Sand bis zum Pool und checken in eines der Berberzelte des Campment Ghilane ein. Gut, das wir bei dem Wetter nicht den Versuch über die Piste hierher zu kommen gewagt haben. Der Sand ist bald überall. In den Augen Nase, Ohren... Undundund... Wir gehen Baden im Pool und verdrücken noch ein bisschen unserer Verpflegung. Dann geht's ab ins Bett. Die letzten Tage stecken uns ganz schön in den Knochen. Allerdings ist es schade, das wir dem Wetter so ausgeliefert sind. Nur ein einziger Unimogpilot hat sich über die Piste von Douz hierher getraut. Deshalb ist hier auch

Sandrosen

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Die Moppeds werden gepackt und wir verabschieden uns von Faouzi. Das kleine Hotel "Karims Residence" ist wirklich zu empfehlen. Angenehme Besitzer und jederzeit einen Tip parat. Wir machen uns auf Richtung Douz. Die Entscheidung fiel auf die Straße über den Salzsee. Die Piste an der algerischen Grenze entlang war uns aufgrund des Sandsturms zu heiß... Die Überfahrt über den Salzsee Jott El Jerid ist immer ein Erlebnis. See und Horizont verschmelzen zu einer Einheit und die Straße scheint ins nichts zu führen. Eine kleine Piste zweigt unterwegs zu einem alten Buswrack ab. Ob er sich verfahren hat? In Douz beziehen wir schon zeitig den Campingplatz Desert Club. Als einzige Gäste. Es ist einfach schon "Nachsaison" hier und kein weiterer Tourist da. Naja, macht nix. Ne kurze Stärkung und wir sitzen schon wieder im Sattel. Nur mit Schlafsäcken im Gepäck wollen wir zum Sandrosen Erg fahren. Aber auch hier in Douz hat der Wind die Pisten derart v