Tag 15

Es wird Zeit die Sachen zu packen, wir haben viel vor heut. Wir wollen auf den Ätna! Zumindest so weit wie's geht. Eine perfekte, den Alpen gleiche, Passstraße führt uns über die Berge hinüber zum großen Vulkan. Von der Südrampe des Passes haben permanent den Blick auf den Berg. Ein wenig raucht er. Ist schon ganz schön beeindruckend der Anblick. Wir nehmen die auffahrt zum Gebiet "Etna Nord". Wieder ein Kurvenparadies. Aber Vorsicht, Vulkanasche liegt wie Sand auf der Straße. Die Seilbahn und Exkursionsbüros hier oben sind geschlossen und wir steigen wieder auf einer großartigen Straße hinab ins Tal durch riesige kalte Lavoströme. Hammerhart dieser Anblick. Tiefschwarze Gesteinsfelder ringsum. Wie Kohle. Wer es noch nicht gesehen hat, für den wird das Ausmaß eines Ausbruch des Ätna nicht im geringsten vorstellbar sein. In großem Umfeld um den Berg, bis hinunter nach Catania und auf die Küstenstraße macht sich das schwarze Zeugs breit...
Angekommen am "Etna sud" entschied ich mich für den Aufstieg zum Krater. Naja, Aufstieg ist vielleicht zu viel gesagt ;-) Es fährt eine Seilbahn und anschließend geländegängige Busse Bus hinauf zu zwei Kratern des Vulkans. Trotz des hohen Preises lohnt der Anblick eines qualmenden Kraters aber allemal. Für mich wird es ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Nur ein bisschen mehr Zeit sollte man einplanen...
Wir suchen in der Nähe von Catania einen Zeltplatz und lassen uns von irgendwelchen Tauben Zelte und Moppeds vollscheissen. So was doofes... Nie wieder Camping "La Timpa".

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